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Fassade streichen: Welche Farbart kommt infrage?
Früher kamen beim Fassadestreichen meist Kalkfarben zum Einsatz. Sie sind allerdings wenig wetterfest und finden darum kaum noch Verwendung. Die folgenden drei Farbarten sind am beliebtesten. Mittlerweile haben sich sogar Mischformen zweier Varianten entwickelt, die das Beste der jeweiligen Materialien verbinden.
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● Silikatfarbe
Silikatfarbe besteht zum Großteil aus Kaliumsilikat. Dabei handelt es sich um ein alkalisch reagierendes Bindemittel mit hervorragenden Haftungseigenschaften. Die Farbe ist atmungsaktiv, witterungsbeständig und eignet sich ideal für mineralische Untergründe wie Kalkputz, Beton oder Faserzement. Der pH-Wert verhindert, dass sich Algen bilden.
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● Dispersionsfarbe
Dispersionsfarbe eignet sich am besten zum Fassadestreichen. Sie punktet vor allem dadurch, dass sie sehr streichfähig und gut händelbar ist. Damit lohnt sie sich hervorragend auch für unerfahrenere Heimwerker, die selbst aktiv werden möchten. Gleichzeitig gibt es sie in einer enormen Farbvielfalt und zu günstigen Preisen.
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● Polymerisat-Harzfarbe
Polymerisat-Harzfarbe enthält kein Wasser und gefriert nicht. Deswegen bringen Sie sie sogar bei kälteren Temperaturen problemlos an die Außenwand. Stattdessen dient eine Mischung aus Kunstharzen als Bindemittel. Nach dem Anstreichen bildet die Fassadenfarbe eine Art Film auf dem Putz, der matt trocknet. Aus dem Grund ist ebenfalls der Begriff Fassadenmattfarbe gebräuchlich.
Reinigung der Fassade
Bevor Sie sich an das Streichen Ihrer Fassade machen können, müssen Sie herausfinden, ob die alte Putzsubstanz noch stabil genug ist.
Entfernen Sie zuerst alle Ablagerungen wie Moosbefall, Kletterpflanzen oder Schmutzpartikel. Nutzen Sie dafür eine Bürste oder einen Hochdruckreiniger.
Lösen Sie im Anschluss lockere Einzelteile und prüfen Sie die gesamte Fläche auf mehlartigen Abrieb, Hohlräume und etwaigen modrige Bereiche. Bessern Sie alle sanierungsbedürftigen Stellen aus.
Tipps und Tricks für das Streichen der Fassade
Das Wetter muss stimmen
Möchten Sie Ihre Fassade streichen, sind Sie stark vom Wetter abhängig. Es darf weder nass noch zu warm sein. Auch Kälte gefällt den meisten Farben nicht. Suchen Sie sich am besten einen trockenen Zeitraum im Frühling oder Sommer aus, starten Sie im Schatten und arbeiten Sie so, dass Sie stets dem Schatten folgen.
Grundierung nicht vergessen
Vor allem wenn Sie sehr poröse und trockene Fassaden streichen, ist eine Grundierung notwendig. Ansonsten benötigen Sie umso mehr Farbe und erhalten im schlimmsten Fall ein unregelmäßiges Ergebnis. Das liegt daran, dass der Untergrund den Anstrich sonst nicht überall gleich stark aufnehmen kann. Warten Sie nach dem Grundieren darauf, dass alles gut getrocknet ist, und fahren Sie erst danach mit dem nächsten Schritt fort.
Nass in nass streichen
Wollen Sie sichtbare Übergänge auf Ihrer Fassade vermeiden, sollten Sie zusammenhängende Flächen stets in einem Arbeitsgang – solange alles noch nass ist – streichen. Ansonsten riskieren Sie Farbunterschiede oder Streifenbildung.
Mehrfachstreichen ist Trumpf
Generell ist es beim Malern nicht mit einem Durchgang getan, sondern es sind mehrere Farblagen notwendig. Tragen Sie lieber zwei dünne Schichten auf als eine dicke. Gerade wenn Sie eine Fassade streichen, die groben Putz trägt, lohnt es sich, mehrmals mit feinerer Farbe darüber zu gehen. Sind Sie auf der sicheren Seite, dass die schützende Beschichtung möglichst in jede Pore eindringt.
Trockenzeiten einhalten
Warten Sie für den zweiten Anstrich darauf, dass der erste wirklich komplett getrocknet ist. Ist das nämlich nicht der Fall, könnten Runzeln und unschöne Striemen entstehen.
Ungewollte Farbspritzer sofort entfernen
Entfernen Sie danebengegangene Farbe und Spritzer immer sofort mit reichlich Wasser. Ist erst mal alles getrocknet, gehen auch kleine Ungenauigkeiten nicht mehr so schnell ab.
Fassade streichen: Kosten von Materialien und Werkzeugen
Da jedes Gebäude anders beschaffen ist, lässt sich das Fassadestreichen anhand der Kosten schwer pauschalisieren. Im Folgenden haben wir Ihnen dennoch Näherungswerte zusammengestellt, damit Sie ein erstes Gefühl dafür erlangen, wie hoch sich die Ausgaben beziffern können.
Einheit Kosten in € pro m²
Gerüst mit Aufbau, Abbau und Leihgebühr10 – 20
Vorbereitung, inklusive kleinerer Instandsetzungen und Materialien zum Abkleben 3 – 5
Grundierung 2 – 4
Farbe 10 – 15
Arbeitsleistung, wenn Sie einen handwerklichen Betrieb mit dem Streichen der Fassade beauftragen20 – 40